Die Skyline von Frankfurt

Skyline von Frankfurt

Es gibt nicht viele Städte in Europa, die mit einer unverwechselbaren Skyline punkten können. Doch Frankfurt ist eine davon. Jeder kennt die typischen Bauten von Paris und London. Und auch die Skyline von Frankfurt zählt zum illustren Kreis der europäischen Wolkenkratzer. Bis zu 300 Meter hoch ragen die Türme der Hochhäuser in den Himmel vom sogenannten «Mainhattan».

Zwischen Römer und Skyline von Frankfurt

Das schöne an Frankfurt ist die Mischung aus Geschichte und Moderne. So zum Beispiel auf historischen Plätzen wie dem Frankfurter Römer. Der beliebte Platz mit dem markanten Rathaus befindet sich mitten in der Stadt. Und im Hintergrund sehen Sie Frankfurts Skyline. Oder auch die Alte Oper am Opernplatz. Das Konzert- und Veranstaltungshaus wurde 1873 bis 1880 als Opernhaus der Städtischen Bühnen erbaut und bei einem Luftangriff 1944 zerstört. Während die Oper Frankfurt 1951 eine neue Spielstätte am Theaterplatz erhielt, blieb das Opernhaus noch lange Ruine. Heute erstrahlt es im neuen Glanz. Renaissance mitten in der Stadt umgeben von modernen Architekturbauten.

Doch wie kam Frankfurt zu seinen Wolkenkratzern?

Nach dem Krieg wurde Frankfurt zur Stadt der Banken und dadurch auch zur Stadt der Hochhäuser. Nachdem das Rennen um den Regierungssitz 1949 zugunsten von Bonn entschieden wurde, bekam Frankfurt, sozusagen zum Trost, den Sitz der Deutschen Bundesbank zugesprochen.
Im Laufe der nächsten Jahrzehnte ließen sich mehr als 550 in- und ausländische Banken und Versicherungen sowie weitere 2.000 Finanzdienstleister in Frankfurt nieder. Viele von ihnen wollten ihre Bedeutung mit einem repräsentativen Hochhausbau auch nach außen hin unterstreichen – und der Platz für Büroraum in der City wurde ohnehin knapper.

So entstand ab den 1970er Jahren das Bankenviertel in der City, zwischen Hauptwache, Alter Oper und Hauptbahnhof. Auch im Stadtteil Westend wurden zahlreiche alte Häuser abgerissen, wogegen viele Bewohner protestierten. Mit der Entscheidung, die Deutsche Bundesbank auch nach der Wiedervereinigung in Frankfurt zu belassen und mit der Wahl Frankfurts zum Sitz der Europäischen Zentralbank setzte in den 1990er Jahren ein zweiter Bauboom ein. Quelle: planet-wissen.de

Maintower – ein Blick von oben

Normalerweise sind die Hochhäuser von Frankfurt nicht öffentlich zugänglich. Jedoch mit einer Ausnahme. Der im Jahr 2000 eröffnete „Maintower“ der Landesbank Hessen-Thüringen, bietet in 200 Metern Höhe eine Aussichtsplattform.